Lichtspielhaus: Architekt ist gefunden

Fürstenfeldbruck – Während die Diskussion um die künftigen Pächter des Lichtspielhauses noch in vollem Gang ist, hat die Stadt wieder einen Schritt gemacht. Der Architekt steht fest.

Sechs Bewerber hörte sich OB Klaus Pleil (BBV) mit einigen Stadträten an, am Ende war es knapp. Die Entscheidung fiel auf das Büro Batisweiler aus Pasing. „Es hat Erfahrungen mit Kinos und Beziehungen zu Fürstenfeldbruck“, berichtete der OB. In dem Haus an der Maisacher Straße soll künftig eine Mischung aus Programmkino, Lesungen, Konzerten und anderen Veranstaltungen angeboten werden. Unklar ist jedoch noch, wer als Haupt-Betreiber auftritt.

Favorit von Pleil und auch den Fraktionsvorsitzenden ist das Marionettentheater Bille aus Unterschleißheim (Kreis München). Doch der Förderverein, der um den Erhalt des Kinos gekämpft hatte, wirft ebenfalls seinen Hut in den Ring. Thomas Lutzeier bezweifelt, dass das Marionettentheater als Hauptpächter auftreten kann. Pleil will den Verein einbinden – aber nicht zwingend als Hauptmieter. „Ich will einen starken Förderverein als Schiedsrichter.“ Auch beim Marionettentheater sei genügend Raum für den Förderverein und seine Ideen. „Sonst würde das Theater das Haus nicht bekommen.“ Pleil will nun eine außerordentliche Sitzung des Kulturausschusses einberufen. Dort sollen sich alle Interessenten vorstellen. Der Termin steht noch nicht fest. (imu)

15_02_27_FFB-Merkur_190952784-eingang_kino-Qhef-x-1024 Foto: merkur-online.de

Beitrag in Münchner Merkur 47/2015
Autorin: imu
Verlag: Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co.KG
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