Gloria Palast, Kinosaal, München
Kino, das verwöhnt
Architekten-Profil 2009/2010
Ausgehend von einer fundierten Analyse der Aufgabenstellung, stehen Funktionalität und Wirtschaftlichkeit im Fokus der Gestaltung. Dabei werden durchaus auch ungewöhnliche Lösungen gesucht. Die Einhaltung von Terminen und Kosten ist selbstverständlich, bei gleichzeitig hohem Anspruch an eine individuelle und / oder zeitlose Gestaltung. Die Berücksichtigung aller Sinnesbereiche gewährleistet Umsetzungen mit hohem „Wohlfühlfaktor“. (ARCHITEKTEN PROFILE 2011/2012, Anne Batisweiler, Birkhäuser Verlag)
MOVIE´S | Kino | Bar | Restaurant | Café
Das Professor-Sep-Ruf-Gebäude am Goetheplatz wurde wieder seiner ursprünglichen Nutzung als Kino samt Gastronomie zugeführt. Die orthogonalen Räume werden verschiedenfarbig beleuchtet, die zentrale Foyer-Erweiterung betont zudem das Zusammenspiel zwischen Kinosälen und Gastronomie. (and:guide MUNICH 2005, Anne Batisweiler, teNeues Verlag GmbH + Co. KG)
Lichtspielhaus Deggendorf
Auf die Grundmauern des alten Kinos wurde das neue Lichtspielhaus statt mir nur einem nun mit drei modernen Kinosälen erstellt. Die neuen Säle heißen Titanic, Graffiti und Shadow. (WHO´S WHO Deutscher Innenarchitekten 2003, Anne Batisweiler, H. M. Nelte)
Frohe Schatten
Kinoarchitektur ist Unterhaltungs- und Freizeitarchitektur mit Erlebnis und Konsumschwerpunkt. Die Kinobranche boomt, die Besucherzahlen sind steigend, das Filmangebot groß wie nie. Kombinationen mit Einkaufszentren, multikulturellen und gastronomischen Einheiten sollen das Angebot abrunden und die verschiedenen Bereiche gegenseitig positiv beeinflussen. (BDIA Handbuch 1999, Anne Batisweiler, A + I Verlag GmbH)
Lichtspiele
Investoren haben das Multiplexkino als neues Freizeitvergnügen ausgemacht. Alteingesessene Lichtspielhäuser wappnen sich gegen die Konkurrenz aus der Retorte. In Deggendorf ließen die Besitzer das bestehende Gebäude zum Teil abtragen.
(Leonardo 02/99, WEKA Baufachverlage GmbH, Verlag für Architektur)
Traumfabrik Kino – eine Herausforderung in Sachen Licht – Teil 3
Ein klares Konzept mit Atmosphäre war gesucht. Man entschied sich für warme Farben in gold, orange und sonnengelb. Die Beleuchtung sollte möglichst ohne Blendung den ansonsten schwarz gehaltenen Saal mit den kräftig orangen Sesseln in ein diffuses, weiches Licht tauchen. Die Lampen wurden deshalb hinter riesigen, goldeloxierten Lochblechschalen „versteckt“.
(LICHT 05/1997, Anne Batisweiler, Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG)


